Nach 30 Jahren Krieg zwischen 772 und 804 unterwirft Karl der Große die heidnischen Sachsen in Norddeutschland. Mit Feuer und Schwert bringt er die fränkische Herrschaft in die Region und das Christentum. Mit Köln als Zentrum der Macht als Erzbistum Köln für die nächsten 1.000 Jahre.
Die Eroberungen Karls des Großen in Sachsen und seine Krönung zum römischen Kaiser im Jahr 800 ermöglichten es der Stadt Köln, sich von einer peripheren Stadt im Osten des fränkischen Reiches in ein Zentrum politischer und geistlicher Macht zu verwandeln. Von Köln aus werden die neu eroberten Gebiete in Norddeutschland missioniert.

#30 Die Erhebung zum Erzbistum und die Sachsenkriege verändern Kölns Lage für immer – Eine Geschichte der Stadt Köln
Die Kölner Kirchenprovinz

Die Kirchenprovinz Köln mit ihren Suffraganbischöfen im 16: Lüttich, Utrecht, Münster, Osnabrück, Minden und bis Mitte des 9. Jahrhunderts auch Bremen-Hamburg, das in dieser Karte nicht mehr Teil der Kölner Kirchenprovinz ist. Eine genauere Karte für das Jahr 800 habe ich leider nicht gefunden. Aber da diese Kirchenstruktur genau ein Jahrtausend lang existierte, ist es egal, ob die Karte von 800 oder 1500 ist.
Das Frankenreich unter Karl dem Großen

Die Sachsenkriege

Bekehrung der Sachsen zum Christentum durch Karl den Großen. Gemalt von Alphonse de Neuville im Jahr 1869.
